9 XL-Bäume, bepflanzte Hochtröge und ein großes Wasserspiel mit 39 Bodendüsen – mehr Platz für Fußgänger*innen, neue Begegnungszone und barrierefreie Oberfläche.
Ein historischer Platz wird lebendig! Der Michaelerplatz in Wien, berühmt für seine architektonischen Schätze, erhält ein Facelifting. Mit neun beeindruckenden XL-Bäumen, grünen Oasen und einem erfrischenden Wasserspiel wird dieser bisher graue Ort zu einem klimafitten Wohlfühlort verwandelt. Gemeinsam mit Bezirksvorsteher Markus Figl und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Lucia Grabetz präsentierten wir die umfassenden Pläne zur Attraktivierung des Michaelerplatzes. Im Februar 2024 beginnen die Arbeiten.
Der Michaelerplatz, Knotenpunkt zwischen Heldenplatz und Hofburg, wird zum neuen Juwel der Wiener Innenstadt. Mit einer Begrünung- und Bekühlungsoffensive, die sich harmonisch ins historische Ambiente einfügen, wird der Platz neues Leben eingehaucht. Die Bäume spenden Schatten und sorgen für ein angenehmes Mikroklima an warmen Sommertagen. Entlang des Michaelertraktes der Hofburg entstehen komfortable Sitzgelegenheiten inmitten von Gräserbeete und Bäumen.Ein Highlight wird das große Wasserspiel vor dem Looshaus sein. Mit 39 Bodendüsen bringt es nicht nur Freude für Kinder, sondern schafft auch Kühlung und ein angenehmes Ambiente. Fünf neue Trinkhydranten dienen als Durstlöscher für alle Besucher*innen.
Natürlich war die Umgestaltung des historischen Platzes eine Herausforderung, da der Denkmalschutz und die Sichtachsen beachtet werden mussten. In intensivem Austausch mit dem Bundesdenkmalamt haben wir aber eine Lösung gefunden, um die historische Charakteristik zu bewahren. Die archäologischen Ausgrabungen bleiben bestehen und werden mit Begrünung versehen. Eine Spezialkonstruktion ermöglicht das Wachstum der Bäume in der Mitte des Platzes, ohne die darunterliegenden Kellergewölbe zu beeinträchtigen.
Die Neugestaltung des Michaelerplatzes schafft auch mehr Platz für Fußgänger*innen. Die Gehflächen werden erweitert, und die Pflasteroberfläche aus Naturstein ermöglicht das Versickern von Niederschlagswasser. Eine barrierefreie Oberfläche mit taktilem Leitsystem für blinde und sehbehinderte Personen wird ebenfalls geschaffen.Der Verkehr auf dem Platz wird neu organisiert, wobei die Begegnungszone als Einbahnstraße von der Herrengasse bis zur Reitschulgasse geführt wird. Radfahrer*innen und Taxis sind von dieser Regelung ausgenommen. Fiakerstandplätze und ein bestehender Taxistandplatz sorgen weiterhin für eine reibungslose Mobilität.Die smarte Entwässerung bei den Fiakerständen verhindert unangenehme Gerüche und schafft eine angenehme Atmosphäre. Auch in den umliegenden Straßen bleibt das Radfahren gegen die Einbahn weiterhin möglich.
Der neue Michaelerplatz wird nicht nur Geschichte bewahren, sondern auch mit modernen und klimafreundlichen Elementen begeistern. Ein Ort, der sowohl WienerInnen als auch BesucherInnen zum Verweilen und Entspannen einlädt.
Ich freue mich schon auf den Februar 2024, wenn die Arbeiten beginnen und dieser geschichtsträchtige Platz zu neuem Leben erwacht!
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